Videotutorial und Vorstellung: www.landesfilmdienste.de , reicher Fundus an kostenlosen Schul – und Unterrichtsfilmen

Dieser Screencast beschäftigt sich mit den Landesfilmdiensten in der Bundesrepublik Deutschland e.V.

Die Website bietet diverse Filme für Bildungskontexte. Der Vorteil bei den hier vorgestellten Medienportal Landesfilmdienste.de ist,
dass das Angebot derzeit wirklich *jedermann* kostenlos  nach der Registrierung zur Verfügung steht.

Anders als etwa bei dem sich ausschließlich an Lehrer aus dem Land richtenden Videoportal Edmond NRW (wir berichteten hier) ist Landesfilmdienste offen für alle.

Unten stehend der Screencast der eine Kurzvorstellung des Portals samt seiner derzeitigen Vor- und Nachteile darstellt.

Über die Landesfilmdienste in Deutschland

Die Landesfilmdienste wurden 1954 in der bundesweit agierenden Konferenz der Landesfilmdienste (KdL) zusammengefasst. Dieser Dachverband vermittelt und fördert als professioneller Multiplikator den Verleih von Medienproduktionen namhafter Organisationen und Verbände aus Bildung, Kultur und Wirtschaft.

Zu den Kooperationspartnern zählen u.a. die Landeszentrale für politische Bildung NRW (LzpB), die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro (BGETE) und das Deutsches Rotes Kreuz (Jugendrotkreuz).

Landesfilmdienste.de – Anbieter für nichtgewerblichen Verleih audiovisueller Medien im Bildungsbereich

Die Landesfilmdienste vermitteln und fördern den Verleih audiovisueller Medien, wie z.B. DVDs, CD-Roms, Videokassetten und Diaserien in der gesamten Bundesrepublik. Sie bezeichnen sich selbst als „nichtgewerblicher Dienstleister im Bildungs-, Kultur- und Informationsbereich, in der nichtgewerblichen schulischen und außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung“. Mit wenigen Ausnahmen können Nutzer die Vielzahl der Medien kostenlos entleihen. Der Nutzer trägt nur die Portokosten. Außerdem besteht die Möglichkeit Filme auf der Internetseite der Landesfilmdienste zu streamen. Man kann sie dort  direkt ansehen oder auf die heimische Festplatte downloaden. Für den Download werden 48 Stunden gültige DRM Lizenzen vergeben, die bei Bedarf beliebig oft erneuert werden können. Diese Lizenzen sind für jeden angemeldeten Nutzer für den schulischen und außerschulischen Bildungsbereich sowie den privaten Gebrauch kostenlos.

In dem Screencast wird dem Zuschauer systematisch die Funktionen und Möglichkeiten für den Einsatz von Medien im Unterricht präsentiert. Nach der einleitenden Vorstellung der Landesfilmkonferenz, deren Kooperationspartner so wie die Zielpersonen, folgt eine Erklärung der DRM-Lizenzen und deren Auswirkung auf den modernen Medienverleih. Die Vorstellung der Homepage www.landesfilmdienste.de beginnt mit der Registrierung und der Auswahl des Nutzers in welchem deutschen Bundesland er/sie das Angebot der Landesfilmdienste nutzen möchte. Für nicht in Deutschland lebende und arbeitende Nutzer besteht an dieser Stelle die Möglichkeit als Standort „EU/World“ zu wählen. Die Standortbestimmung ist wichtig, da aufgrund verschiedener finanzieller Mittel der Bundesländer das Filmangebot nicht bundesweit gleich ist. Das Abspielen des Aktionsfensters in der Mitte der ersten Seite ist auch ohne Login möglich. Der dort gezeigt Film beschäftigt sich mit den aktuellen Aktionsthemen der Landesfilmdienste. Diese sind zur Zeit die Themen „Über HIV und Aids…“ und „Hoffnung für Afrika“.

Anschließend werden die fünf Oberbegriffe, hier Reiterkategorien aufgezeigt. Dies sind:  „Video on Demand, WebTV, MyWeb TV, Medienverleih und Podcast“. Auch wird auf die Möglichkeit des Downloads von Media-Playern (Freeware) und des Katalog der Verleihmedien hingewiesen. Die auf der ersten Seite der Homepage veröffentlichten Pressemitteilungen und die seitlich angebrachten Filmbeispiele werden exemplarisch vorgestellt. Am Beispiel eines dieser Filme wird erklärt, welche Möglichkeiten dem Nutzer zu einem Film zur Verfügung stehen können. Dies sind z.B. allgemeine Informationen und eine Kurzbeschreibung des Filminhaltes, ein Trailor, eine Diashow, eine Stream- und eine Download-Funktion in mindestens einer, z.T. auch in bis zu fünf Sprachen. Es besteht die Möglichkeit Filmrezensionen zu lesen und selbst zu erstellen. Auch können eigene Dateien hochgeladen werden, die dann überprüft und ggf. eingestellt werden.

Den größten Teil des Screencast nimmt die Vorstellung der fünf Reiterkategorien ein. Begonnen wird mit der Kategorie „Video on Demand“. Hier wird neben der beispielhaften Öffnung und Ansicht eines der Filme ein Überblick über die auch in den Kategorien WebTV, MyWeb TV und Podcast vorhandenen Rubriken gegeben. Neben der Informationskategorie „Neu im Programm“ kann der Inhalt der Reiterkategorien nach verschiedenem inhaltlichen „Kategorien“ (z.B. Prävention, Gesundheit, Behinderung, Kultur & Medien, Politik & Gesellschaft, Umwelt & Natur, Industrie & Wirtschaft, Wissenschaft & Technik, Spiel- & Dokumentarfilme) oder der Sprache in der Kategorie „fremdsprachige Filme“ durchsucht werden. Als weitere Kategorien stehen Ankündigungen und Berichte von „Filmfestivals“, ein „Downloadcenter“ für Unterrichts- und Arbeitshilfen und die Landesfilmdienste betreffende „Pressemitteilungen“ zu Verfügung. Die Reiterkategorien „WebTV“ und „MyWebTV“ werden zusammenhängend beschrieben, da eine enge Verknüpfung besteht. Die Filme in diesen Bereichen können nicht gedownloadet, sondern nur direkt angesehen (gestreamt) werden. In „MyWebTV“ kann der Nutzer eine Zusammenstellung seiner zehn wichtigsten Filme aus „WebTV“ erstellen, die in seiner individuellen Playlist gespeichert werden. In allen bisher vorgestellten Reiterkategorien besteht die Möglichkeit Filme zu suchen. Diese Funktion ist aber sehr unpräzise und liefert nur wenige Treffer. Das beste Ergebnis erzielt man, wenn dem Nutzer der Titel des gesuchten Films bekannt ist. Wählt man die Reiterkategorie „Medienverleih“ aus wird man auf die Homepage „http://www.landesfilmdienst-nrw.de“ weitergeleitet. Diese Seite ist besser strukturiert als die Homepage der Konferenz der Landesfilmdienste und weist eine wesentlich genauere Suchfunktion auf. Der Download von Filmen ist von dieser Seite allerdings nicht möglich. Filme die sich im Archiv beider Homepages befinden sind mit der Homepage www.landesfilmdienste.de verlinkt und der Nutzer wird auf deren Reiterkategorie „Video on Demand“ verwiesen. Die anderen Medien sind nur durch den Postversand zu erhalten. Neben Medien können über diese Homepage auch Vorführlizenzen erworben werden. Die letzte Reiterkategorie der Homepage, der Konferenz der Landesfilmdienste, beinhaltet Podcasts. Hier ist das Angebot jedoch sehr eingeschränkt. Das Angebot besteht nur aus einem vollständigen Podcast (Dauer: 80min) und einer Hörprobe (Dauer: 5 min).

Fazit und Würdigung des Nutzen des Webauftritts www.landesfilmdienste.de

Die Beschreibung der Homepage wird mit einer Pro/Contra-Liste der Nutzung dieser Website für den Einsatz im Unterricht beendet. Abschließend werden noch beispielhaft Homepages von alternativen Filmverleih-Diensten vorgestellt und mit der beschriebenen Homepage verglichen.

Gastautoren: Silke Goder und Friederike Rohrbach

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