Blogsystem WordPress nutzen um eine Schulwebsite zu erstellen

Schulwebsite mit Mehrwert:  Außendarstellung im Netz immer wichtiger

Aufgrund des demografischen Wandels sind zukünftige Schülerzahlen rückläufig, wodurch es für die einzelnen Schulen – besonders in Städten und urbanen Räumen – wichtiger wird, das eigene Konzept und Schulprogramm sowie die eigene Schule repräsentativ, offen und vielseitig darzustellen (um Schülerzahlen zu halten). Das Internet nimmt nicht nur im Alltag eine immer größer werdende Rolle ein, sondern kann auch bei der Schulauswahl, Lehrern, Eltern und Schülern helfen, die passende Schule zu finden. Somit ist es für Schulen wichtig, eine eigene –ansprechend und benutzerfreundlich eingerichtete – Schulhomepage zu präsentieren. Des Weiteren kann eine Schulhomepage auch als Lern- und Austauschmedium genutzt werden, wodurch Schüler frühzeitig und kontrolliert lernen, mit Internet und digitalen Medien umzugehen.

Dieser Screencast zeigt, wie eine interaktive Schulhomepage mit Hilfe von WordPress erstellt werden kann. Es wird vorausgesetzt, dass WordPress bereits downgeloadet und installiert sowie ein Benutzeraccount als Administrator angelegt wurde.

Warum das Blogsystem WordPress für die Schulhomepage verwenden

Laut Hersteller ist WordPress ein zeitgemäßes Webblog-System zum Veröffentlichen persönlicher Beiträge – den Schwerpunkt bilden „Ästhetik, Webstandards und Benutzerfreundlichkeit“.

WordPress basiert auf PHP und MySQL, ist kostenlos, einfach zu installieren, beliebig erweiterbar und wird allen Ansprüchen an einen professionellen Webauftritt gerecht.’ Die Beschreibung ist sehr treffend. Durch ein simples Baukastenprinzip können Einsteiger, wie auch Profis in fünf Minuten eine eigene Website kreieren. WordPress wurde von einem kleinen Entwicklerzusammenschluss, benutzerfreundlich programmiert und kann nun als Open Source Weblogsystem von jeder Person erweitert und verbessert werden. Das Programm wird komplett kostenlos angeboten. Lediglich Server, Datenbanken und Internetdomain müssen bei Veröffentlichung einer eigenen Website kostenpflichtig erworben werden. Diese Kosten sind im Vergleich zur Anschaffung von professioneller, kommerzieller Software verschwindend gering. Entsprechende Webhoster bieten einfache, für WordPress taugliche Startpakete ab wenigen Euro monatlich …

Aufgrund des einfachen Baukastenprinzips, der Möglichkeit Benutzerkonten anzulegen und unzählige separate Bereiche zu erzeugen, eignet sich WordPress sehr gut als Grundlage einer Schulhomepage. Die vielen verschiedenen Anwendungsbereiche schon innerhalb der Schulwebsite, sind im Sinne einer weitreichenden Medienerziehung von großem Wert.

Gibt es im Internet schon eine unzählbare Menge von WordPress-Tutorialvideos, so ist der Ansatz dieses Screencast, mit konkreten schulbezogenen Beispielen, ein neuer.

Eine gute Orientierung über weitere Verwendungsmöglichkeiten von WordPress im Schulalltag und mit vielen Anschauungsbeispielen aus ganz Deutschland bietet folgende Website, welche auch mit einer „Light-Version“ von WordPress erstellt wurde.

Screencastablauf und Sequenzfolge

Zu Beginn werden die ersten Schritte in WordPress erklärt, zu welchen die Primäransicht der Bearbeitungsfläche des Administrators, das sogenannte Dashboard, und die der Website gehören. Im weiteren Verlauf wird gezeigt, wie Seiten und Unterseiten erstellt sowie angeordnet werden können. Da jede Schule sich individuell zeigen möchte, dient diese Sequenz nicht als feste, sondern eher als dynamische Variable. Anschließend wird demonstriert wie Texte und Bilder eingefügt werden können; abhängig von der jeweiligen Quelle auf die der User zurückgreifen möchte. Da diese Art der Schulhomepage auch interaktiv von der Schulgemeinde genutzt werden soll, wird des Weiteren erklärt, wie verschiedene Rollen durch den Administrator zugeteilt werden. Zudem wird darauf eingegangen, welche Möglichkeiten die verschiedenen Rollen bieten, sich aktiv an der Mitgestaltung der Schulhomepage zu beteiligen. Hier erhalten z.B. Lehrer und Schüler die Option ein eigenes Profil festzulegen, Hausaufgaben oder Arbeitsblätter hochzuladen. Da auch gerne Kurzfilme entweder als Lernmaterial oder aber als Infomaterial eingesetzt werden, wird erklärt, wie auf sehr einfache Weise Filme aus YouTube in die WordPress Schulwebsite eingebettet werden können. Um schließlich der eigenen Schulhomepage den persönlichen Schliff zu verleihen, wird letzten Endes dem Administrator gezeigt, wie die Kopfzeile verändert werden kann.

Gastautoren: Dennis Rubel, Rocío Hülshorst, Jana Kamphausen

Weiterführende Links: WordPress und Schulwebsite

2 Kommentare zu “Blogsystem WordPress nutzen um eine Schulwebsite zu erstellen”

  1. Kann aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass WordPress sehr gut geeignet ist, um Schulwebsites zu erstellen. Die Installation von WP im eigenen Webspace ist nicht schwierig, für Unbedarfte allerdings schon eine Hürde, für deren Überwindung oft Hilfe benötigt wird. Ein riesiges Angebot vorgefertigter Designs inklusive Layoutvorgaben verhindert Eintönigkeit. Keine WordPress Site muss aussehen wie die anderen. Spezielle Anpassungen am Aussehen erfordern je nach gewählter Vorlage dann aber doch wieder Spezialkenntnisse. Die Pflege einer WP Schulhomepage ist wirklich sehr einfach. Für meine Schule verwende ich die Blogfunktion als Startseite mit aktuellen News und Verweisen auf Seiten. Jene Seiten sind statischen Inhalten vorbehalten, die dann hierarchisch strukturiert werden können. Mit WP können sehr große Seiten leicht realisiert werden. Mehrere Autoren können mitarbeiten. Meine Schulseite ist über die Jahre auf über 1000 Beiträge und mehr als 400 Seiten angewachsen.
    Noch ein Vorteil von WP ist die zugrundeliegende Datenbankstruktur. Die erlaubt es, die Inhalte der Webseite auch in andere Systeme zu exportieren, falls gewünscht.

  2. Danke für den Kommentar,

    das klingt sehr anschaulich – einige Bekannte haben mit Mambo und später dann auch mit Joomla Schulwebsites erstellt.
    Vom Umfang her ist damit bestimmt mehr out of the Box möglich, aber sie sagen dass sie inzwischen auch immer häufiger „nur“
    Wordpress Seiten erstellen, weil das im Prinzip für 90 Prozent der Schulbedürfnisse reicht.

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